Alle Jahre wieder…

… übt die Werkfeuerwehr des Kernkraftwerks Krümmel (KKK) gemeinsam mit den beiden Feuerwehren der Stadt Geesthacht den Ernstfall. Unter Beobachtung durch die Aufsichtsbehörde wurden in diesem Jahr gleich zwei Brandstellen simuliert: Rauchentwicklung im Bereich der „Heißen Wäscherei“ und ein Brand in der Küche des Wachgebäudes des Standortzwischenlagers.

Für einen Einsatz in der „Heißen Wäscherei“, in der Kontrollbereichskleidung gereinigt wird und die selbst im Kontrollbereich liegt, müssen besondere Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Da in diesem Bereich radioaktive Kontamination nicht ausgeschlossen werden kann, ist eine Ausstattung mit Strahlenschutzmesstechnik erforderlich.

Der Angriffstrupp für das Szenario „Brand in der Küche“ wurde mit Atemschutzgeräten ausgestattet. Von ihm wurde erfolgreich ein Dummy, der einen ohnmächtigen Mitarbeiter darstellte, aus der Küche gerettet und das Feuer auf dem Herd gelöscht.

Wie immer bildeten die Feuerwehren Geesthachts und die Werkfeuerwehr gemeinsame Trupps, um die Anlagenkenntnisse der Werkfeuerwehr zu nutzen. Das Zusammenspiel der Wehren klappte auch in diesem Jahre wieder reibungslos, insbesondere auch mit Blick auf die Kommunikation. Alle Beteiligten waren daher mit dem Ablauf und dem Ergebnis der Übung sehr zufrieden. Stellvertretend für alle Beteiligten stellte der TÜV-Sachverständige Karsten Drewes fest: „Es ist alles optimal gelaufen.“