Historie der Kernenergie
Klicken Sie sich hier durch die historischen Stationen von der Entdeckung der Radioaktivität über die Entwicklung der kommerziellen Nutzung der Kernenergie bishin zur Abschaltung und dem Rückbau von Kernkraftwerken in Deutschland.
1896
Die Entdeckung der Radioaktivität
Antoine Henri Becquerel entdeckt die Radioaktivität.
1898
Die Entdeckung der ionisierenden Strahlung
Marie und Pierre Curie entdecken den Zerfall des Elementes Radium in andere Elemente, wobei ionisierende Strahlung abgegeben wird.
1911
Theorie vom Aufbau des Atoms
Ernest Rutherford entwickelt seine Theorie vom Aufbau des Atoms und vom radioaktiven Zerfall, basierend darauf entwickelt später Niels Bohr ein Atommodell.
1938
Spaltung des Uranatoms
Otto Hahn und Fritz Straßmann gelingt der Nachweis der Spaltung des Uranatoms.
1939
Freiwerdende Neutronen
Joliot, Halban und Kowarski weisen die bei der Kernspaltung freiwerdenden Neutronen nach, welche eine Kettenreaktion in Gang setzen. Liese Meitner und Siegfried Flügge berechnen die Größenordnung der bei der Kernspaltung freigesetzten Energiemengen.
1941
Bau eines Versuchsreaktors
Der Uranverein erbaut unter der Leitung von Werner Heisenberg und Walther Bothe einen Versuchsreaktor, in dem bis Kriegsende (1945) keine sich selbst erhaltende Kettenreaktion erzeugt werden kann.
1942
Erste kontrollierte Kettenreaktion
Enrico Fermi konstruiert und baut mit seinem Team den ersten Versuchs-Kernreaktor. Sie setzen mit dem Chicago Pile No. 1 (CP-1) die erste kontrollierte Kettenreaktion in Gang.
1951
Strom durch Kernenergie
Im US-Staat Idaho wird am 20. Dezember mit dem Versuchsreaktor EBR 1 zum ersten Mal Strom durch Kernenergie erzeugt.
1953
„Atoms for Peace“
US-Präsident Dwight D. Eisenhower verkündet vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen das „Atoms for Peace“-Programm.
1955
Friedliche Kernenergienutzung in der BRD
Nach dem Erlangen der Souveränität ist es der Bundesrepublik Deutschland möglich, auf dem Gebiet der friedlichen Kernenergienutzung tätig zu werden. Die damalige Bundesregierung schafft unter Bundeskanzler Konrad Adenauer am 16. Oktober das Bundesministerium für Atomfragen und ernennt Franz-Josef Strauß am 26. Oktober zum ersten Atomminister.
1956
Errichtung von Kernforschungszentren
Errichtung von Kernforschungszentren in Hamburg, Jülich, Geesthacht, Berlin und Karlsruhe.
1957
EURATOM & IAEA
1958
Reaktorsicherheitskommission
Bildung der Reaktorsicherheitskommission (RSK) durch Verfügung des Bundesministers für Atomenergie (August).
1959
Rechtsgrundlage für den Bau und Betrieb von Kernkraftwerken
In der Bundesrepublik Deutschland wird das Atomgesetz verkündet. Es ist die Rechtsgrundlage für den Bau und Betrieb von Kernkraftwerken. Das Deutsche Atomforum e.V. wird am 26. Mai gegründet und schafft eine Plattform für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit dem Ziel, die friedliche Nutzung der Kernenergie zu fördern.
1960
Das Atomgesetz tritt in Kraft
Das Atomgesetz (AtG) tritt am 1. Januar in Kraft, die erste Strahlenschutzverordnung am 1. September. Beginn der Arbeiten am Schnellbrüterprojekt in Karlsruhe.
März 1961
Erster Strom mittels Kernenergie im Verbundnetz
Am 7. März wird im Karlsruher Kernforschungszentrum der erste deutsche Eigenbaureaktor (FR-2) in Betrieb genommen. Der Schwerwasser-Reaktor wird mit Natururan betrieben. Im Juni 1961 wird vom Versuchsatomkraftwerk Kahl (VAK) zum ersten Mal in der Bundesrepublik Deutschland mittels Kernenergie erzeugter Strom in das Verbundnetz eingespeist. Bei dem VAK handelt es sich um einen Siedewasserreaktor amerikanischer Bauart mit 16 MW.
1966
Erste deutsche Kettenreaktion mit einem Hochtemperaturreaktor
Das Kernforschungszentrum Jülich führt die erste deutsche Kettenreaktion mit einem Hochtemperaturreaktor durch. Inbetriebnahme der Wiederaufarbeitungsanlage EUROCHEMIC in Mol (Belgien) mit deutscher Beteiligung. Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Rheinsberg (70 MW), einem Druckwasserreaktor sowjetischer Bauart in der DDR.
1966
Gundremmingen A
Inbetriebnahme des Blocks Grundremmingen A.
1967
Einlagerung von radioaktiven Abfällen
Das Versuchsprogramm zur Einlagerung von radioaktiven Abfällen im Salzbergwerk Asse beginnt. Zwischen 1967 und 1978 werden rund 124.500 Gebinde mit schwachaktiven Abfällen und 1.300 Gebinde mit mittelaktiven Abfällen in die Schachtanlage Asse eingelagert. Inbetriebnahme des ersten Hochtemperatur-Reaktors deutscher Eigenentwicklung AVR in Jülich mit 15 MW.
1968
Elektrische Energie mittels Druckwasserreaktor
Im Oktober speist der Druckwassereaktor Obrigheim erstmals elektrische Energie in das Stromnetz ein.
1969
Kerntechnische Gesellschaft e.V.
Am 14. April wird die Kerntechnische Gesellschaft e.V. gegründet: Eine Vereinigung von Fachleuten aus Wissenschaft und Technik mit dem Ziel, den Fortschritt in der Kerntechnik zu unterstützen.
1971
Endlagerung radioaktiver Abfälle
Die Endlagerung radioaktiver Abfälle beginnt im Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM). Inbetriebnahme der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe (WAK) am 7. September.
1972
Kommerzielle Kernkraftwerke
Die kommerziellen Kernkraftwerke Stade und Würgassen (Leichtwasserreaktoren) beginnen mit der Stromlieferung. Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Niederaichbach. Der gasgekühlte Schwerwasser-Druckröhrenreaktor hat eine Leistung von 100 MW.
1973
Kommerzielle Kernkraftwerke
Baubeginn des schnellen Brüters in Kalkar. Inbetriebnahme des ersten (von insgesamt fünf) Blocks des Kernkraftwerks Greifswald.
1974
Der weltweit erste 1.200 MW-Block in Biblis wird in Betrieb genommen.
1975
Elektrizitätsversorgungsunternehmen
Die 12 kernkraftwerksbetreibenden und -planenden Elektrizitätsversorgungsunternehmen schließen sich in der Projektgesellschaft Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen mbH (PWK) zusammen. Bauplatzbesetzung des geplanten Kernkraftwerks Wyhl. Der Informationskreis Kernenergie wird gegründet.
1976
Anti-AKW-Demonstrationen
Die Kernkraftwerke Biblis B, Neckarwestheim I und Brunsbüttel werden in Betrieb genommen. Anti-AKW-Demonstrationen in Brokdorf.
1977
Schneller Brüter (KNK II)
1978
Kernkraftwerk Unterweser
Das Kernkraftwerk Unterweser wird am 29. September in Betrieb genommen.
1979
Unfall im US-amerikanischen Kernkraftwerk Three Mile Island
Am 28. März ereignet sich im US-amerikanischen Kernkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg ein Unfall. Der Kern schmilzt teilweise. Der Sicherheitsbehälter funktioniert. Am 5. Mai wird das Kernkraftwerk Philippsburg 1 in Betrieb genommen. Internationales Gorleben-Hearing zur Sicherheit von nuklearen Entsorgungsanlagen. Erkundungsbeginn des Salzstocks Gorleben als Endlager für hochradioaktive Abfälle.
1981
Gewaltsame Massendemonstration
Gewaltsame Massendemonstration in Brokdorf. Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld am 30. Dezember.
1982
Erste großtechnische Urananreicherungsanlage
1982 wird der Grundstein zur ersten großtechnischen Urananreicherungsanlage der Bundesrepublik Deutschland in Gronau gelegt. Planfeststellungsantrag für „Schacht Konrad„.
1983
Erste kontrollierte Kernspaltung
Die erste kontrollierte Kernspaltung erfolgt im Thorium-Hochtemperatur-Reaktor THTR-300. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) erteilt der Brennelementlager Gorleben GmbH (BLG) die Aufbewahrungsgenehmigung gemäß § 6 AtG für das Brennelementzwischenlager Gorleben. Am 28. September wird das Kernkraftwerk Krümmel in Betrieb genommen.
1984
Gorleben
Das Brennelement-Zwischenlager Gorleben mit der Einlagerung schwachradioaktiver Abfälle von der Brennelementlager Gorleben GmbH (BGL) sowie die Kernkraftwerke Gundremmingen B, Gundremmingen C, Grohnde und Philippsburg 2 werden in Betrieb genommen.
1985
1. Atomrechtliche Teilgenehmigung
1. Atomrechtliche Teilgenehmigung zur Errichtung der Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf.
1986
Unfall im sowjetischen Kernkraftwerk Tschernobyl
Am 26. April ereignet sich im Block vier des sowjetischen Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schwerste Unfall in der Geschichte der friedlichen Kernenergienutzung. Großdemonstration gegen den Bau der Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf. Gründung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Ein SPD-Parteitag beschließt den Ausstieg aus der Kernenergie innerhalb von 10 Jahren. Die IAEO-Konvention über Frühwarnung bei einem Nuklearunfall sowie das vom Bundestag verabschiedete Strahlenvorsorgegesetz treten in Kraft. Am 14. Oktober wird das Kernkraftwerk Brokdorf in Betrieb genommen.
1987
Brennelement-Zwischenlager Ahaus GmbH
Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) erteilt der Brennelement-Zwischenlager Ahaus GmbH (BZA) die Genehmigung zur Aufbewahrung von abgebrannten Leichtwasser-Brennelementen. Bundesumweltminister Töpfer stellt ein integriertes Mess- und Informationssystem zur permanenten Überwachung der Umweltradioaktivität (IMIS) vor, das in der Bundesrepublik installiert ist und weiter ausgebaut wird.
1989
Am 3. Januar wird das Kernkraftwerk Neckarwestheim II in Betrieb genommen. Die Bundesregierung beschließt, dass eine vertraglich dauerhaft abgesicherte Wiederaufarbeitung in den Staaten der Europäischen Gemeinschaften als Teil des integrierten Entsorgungskonzepts anerkannt werden kann. Die Bauarbeiten an der Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf werden eingestellt. In Moskau wird der Weltverband der Kernkraftwerksbetreiber (WANO) gegründet, um durch einen weltweiten Erfahrungsaustausch die Sicherheit der Kernkraftwerke zu erhöhen. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nimmt die Arbeit auf. Die Neufassung der Strahlenschutzverordnung tritt in Kraft.
1990
Pilot-Konditionierungsanlage
Die erste atomrechtliche Teilgenehmigung zur Errichtung der Pilot-Konditionierungsanlage (PKA) Gorleben wird erteilt. Durch den Beitritt der neuen Bundesländer gilt das Atomgesetz in ganz Deutschland. Die KKW sowjetischer Bauart Rheinsberg und Greifswald werden stillgelegt.
1991
Europäische Energie-Charta
In Den Haag wird die Europäische Energie-Charta unterzeichnet. Sie soll den Grundstein für eine Neustrukturierung der Energiewirtschaft Europas bilden.
1992
Einlagerung von abgebrannten THTR/AVR-Brennelementen
Im Brennelement-Zwischenlager Ahaus wird mit der Einlagerung von abgebrannten THTR/AVR-Brennelementen begonnen.
1993
„Schacht Konrad”
Nach 75 Verhandlungstagen endet die Erörterung im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens „Schacht Konrad”.
1994
„Direkte Endlagerung”
Die MOX-Verarbeitung in Hanau wird eingestellt. Der Gesetzgeber ermöglicht jetzt auch die „Direkte Endlagerung” abgebrannter Brennelemente. Fertigstellung des Schachtinnenausbaus im Salzstock Gorleben.
1995
Erster Castor-Transport
Einlagerungsbeginn im Brennelementlager Gorleben (Erster Castor-Transport). Die Stilllegung des Kraftwerkes Würgassen wird beschlossen.
1998
Kernenergie-Ausstieg
Nach der Betriebseinstellung wird das Stilllegungsverfahren des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) eingeleitet. Der Rot-Grüne Koalitionsvertrag beschließt den Kernenergie-Ausstieg.
2000
Vereinbarung über den weiteren Betrieb der deutschen Kernkraftwerke
Am 14. Juni wird eine Vereinbarung über den weiteren Betrieb der deutschen Kernkraftwerke zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen (EVU) paraphiert. Die EVU verpflichten sich dazu, nur noch eine bestimmte Menge an Strom in den Kernkraftwerken zu produzieren, im Gegenzug sichert die Bundesregierung deren ungestörten Betrieb zu. Erkundungsbergwerk Gorleben: Ab 1.10. Moratorium für mindestens drei bis höchstens zehn Jahre. Am 15. Dezember wird der letzte, bis dahin noch im Betrieb befindliche Block 3 des Kernkraftwerks Tschernobyl außer Betrieb genommen.
2001
Vereinbarungsunterzeichnung
Die am 14. Juni 2000 zwischen der Bundesregierung und den deutschen EVU paraphierte Vereinbarung wird am 11. Juni unterzeichnet. Die Inhalte der Vereinbarung werden in der Novellierung des Atomgesetzes umgesetzt.
2002
Neufassung des Atomgesetzes
Nach Zustimmung durch den Bundesrat tritt die Neufassung des Atomgesetzes mit dem Zweck, die Nutzung der Kernenergie geordnet zu beenden, am 26. April in Kraft. Atomgesetz (AtG) Planfeststellungsbeschluß ohne Sofortvollzug für „Schacht Konrad“.
2003
Stilllegung Kernkraftwerk Stade
Am 14. November wird das Kernkraftwerk Stade aufgrund wirtschaftlicher Betrachtungen stillgelegt.
2005
Die finnische Regierung erteilt am 17. Februar die atomrechtliche Genehmigung für den Bau des ersten Reaktors der dritten Generation, Olkiluoto 3. Am 11. Mai wird das Kernkraftwerk Obrigheim stillgelegt. China, die Europäische Union, Indien, Japan, Korea, Russland und die USA beschließen am 28. Juni 2005 den Bau des Fusionsreaktors ITER in Cadarache (Frankreich). Synthesebericht des Bundesamtes für Strahlenschutz zum Salzstock Gorlebens.
2007
Mit Beschlussfassung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig erlangt die Genehmigung von „Schacht Konrad“ am 3. April Rechtskraft. Die französische Regierung erteilt am 10. April die Genehmigung zum Bau des EPR in Flamanville. Am 22. Oktober wird der Südwestdeutsche Forschungs- und Lehrverbund Kerntechnik (KIT) gegründet. Am 5. November wird das Institut für Endlagerforschung an der TU Clausthal gegründet.
2008
Deutsche Sektion von Women in Nuclear (WIN)
Am 1. Oktober wird die deutsche Sektion von Women in Nuclear (WIN) gegründet.
2009
Bundesamt für Strahlenschutz
Am 1. Januar wird das Bundesamt für Strahlenschutz Betreiber der Schachtanlage Asse II. Am 24. Februar erteilt das Bundesamt für Strahlenschutz der ZLN Zwischenlager Nord und den Energiewerken Nord die Genehmigung zur Aufbewahrung von HAW-Glaskokillen aus der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe. Zehntes Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes vom 17. März 2009. Jubiläumsfeier 50 Jahre Deutsches Atomforum am 1. Juli in Berlin.
2010
Laufzeitverlängerung
Bundesminister Röttgen gibt im März die Beendigung des Gorleben-Moratoriums bekannt. Die Bundesregierung beschließt im September in ihrem Energiekonzept 2050 die Laufzeiten der Kernkraftwerke um durchschnittlich 12 Jahre zu verlängern. Oktober: Die Erkundung in Gorleben wird wieder aufgenommen.
2011
Schäden nach Seebeben am japanischen Kernkraftwerk Fukushima
Am 11. März beschädigt ein schweres Seebeben in Japan das Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi. Zur Überprüfung der Sicherheit deutscher Kernkraftwerke als Konsequenz aus den Ereignissen in Fukushima beschließt die Bundesregierung am 15. März ein dreimonatiges Moratorium. Sieben Anlagen, die vor 1980 den Leistungsbetrieb aufgenommen haben, sind in diesem Zeitraum vom Netz genommen. Am 30. Juni beschließt der Bundestag den Ausstieg aus der Kernenergie bis spätestens 2022. Die sieben Kernkraftwerke, die nach der Reaktorkatastrophe in Japan heruntergefahren wurden, und das Kernkraftwerk Krümmel bleiben stillgelegt. Chronik der politischen Ereignisse in Deutschland nach dem Reaktorunfall in Fukushima Daiichi am 11. März 2011
2016
Empfehlung Expertenkommission zum Endlagersuchgesetz
Mit dem Endlagersuchgesetz, auch Standortauswahlgesetz, hat der Gesetzgeber im Juni 2013 einen Fahrplan für die Suche nach einem Endlager geschaffen. Das Ziel ist der bestmögliche Standort für die Lagerung hochradioaktiver Abfälle. Im ersten Schritt hat eine pluralistisch besetzte Endlagersuchkommission Kriterien für die Endlagersuche entwickelt und diese Ende 2016 dem Bundestag vorgelegt.
2017
Novelle des Standortauswahlgesetzes
Die Vorschläge und Handlungsempfehlungen der Endlagersuchkommission wurden in dem in 2017 in Kraft getretenen „Gesetz zur Fortentwicklung des Standortauswahlgesetzes“ umgesetzt. Bis 2031 soll ein Standort gefunden sein. Ab 2050 soll der Atommüll am endgültigen Standort eingelagert werden.