Presseschau vom 15.04.2016

Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe der Presseschau. Diese Woche haben wir viel Lesenswertes zu Themen auf nationaler Ebene wie den erwarteten Protesten in Brokdorf oder der Zwischen- und Endlagerdebatte. Auch aus Krümmel gibt es einiges zu berichten:

Die Bergung der beschädigten Fässer aus dem Kernkraftwerk Brunsbüttel ist auch weiterhin Gegenstand der Berichterstattung. Der NDR fasst zusammen und liefert zusätzliche Hintergrundinformationen:

NDR

Ebenfalls mit der Endlagersuche beschäftigt sich der Deutschlandfunk und schildert die Arbeit der Kommission, deren Abschlussbericht vor der finalen Beratung steht. Aller Voraussicht nach werde dort eine Zweiteilung der Ausstiegskosten vorgeschlagen. Allerdings gebe es noch immer Unklarheit über die Bewertung gebildeter Rückstellungen:

DEUTSCHLANDFUNK

Herzogtum-direkt berichtet vom „Frühjahrsputz“ in Krümmel – der dortige Reaktordruckbehälter werde nach einer Mitteilung der schleswig-holsteinischen Atomaufsichtsbehörde umfassenden Maßnahmen zur Verringerung eventueller Verunreinigungen des Behälters und angrenzender Systeme unterzogen. Die Arbeiten werden ca. 6 Wochen dauern:

HERZOGTUM-DIREKT

Protest hat das KKW in Brokdorf zu erwarten. Für den 24.04. haben zahlreiche Umweltverbände zu einem Aktionstag rund um das Werk aufgerufen. Die SHZ fasst zusammen:

SHZ

Die Genehmigung eines Standortzwischenlagers meldet Echo-Online aus dem hessischen Biblis. Die Einrichtung dieses Zwischenlagers sei auch ein wichtiger Schritt hin zu den dortigen Rückbauplänen:

ECHO-ONLINE

Von Problemen beim Rückbau von Mühlheim-Kärlich weiß die WELT: Der Kühlturm des bereits lange stillgelegten Werks stehe wider Erwarten noch; sein Abriss verzögere sich immer weiter:

DIE WELT

Premiere in der Schweiz: In Mühleberg soll erstmals ein KKW stillgelegt werden. Der Betreiber präsentierte die Eckpfeiler des Stilllegungsgesuchs vor dem Bundesamt für Energie. Das bereits eingereichte Gesuch soll jetzt ausgelegt werden, so der Bund:

DER BUND

Als „ im Rückwärtsgang“ tituliert die SVZ den Zustand der Energiewende im Norden: Scharfe Ausschreibungsregeln für neue Offshore-Windparks in der Ost- und Nordsee, reduzierte Strommengen aus erneuerbaren Energiequellen und die Ausgrenzung von Windparks im Küstenmeer seinen Bestandteile der geplanten Novelle des EEG, bereite den Marktteilnehmern der Windkraft-Branche zunehmend Sorgen:

SVZ

Seine Position zur Energiewende in Schleswig-Holstein erläuterte Umweltminister Dr. Habeck auf einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung der GRÜNEN. Dabei äußerte er sich auch zur „Verspargelung“ der Landschaft durch Windkraftanlagen. Die SHZ protokollierte:

SHZ